专利摘要:

公开号:WO1987002378A1
申请号:PCT/EP1986/000582
申请日:1986-10-10
公开日:1987-04-23
发明作者:Rolf Brockmann;Lutz Jeromin;Wilhelm Johannisbauer;Otto Michel;Dibold Schreiber;Franjo Skrapac
申请人:Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien;
IPC主号:B01J14-00
专利说明:
[0001] "Anlage zur kontinuierlichen Fettsnaltung"
[0002] Die Erfindung betrifft eine Anlage zur kontinuierlichen Fettspaltung mit einem bei etwa 5 MPa und etwa 260°C im Gegenstrom zu aufsteigendem Fett fallendem Wasser ausgelegten Kolonnenrohr einer Spaltkolonne, welche am Sumpf einen Fetteinlaß und einen-Glycerinwasserauslaß sowie am Kopf einen Wassereinlaß und einen Fettsäureausläß jeweils mit dem Einlaß vorgeschalteter Heizung und Druckpumpe bzw. dem Auslaß nachgeschalteten Entspannungs- und Kühlmitteln besitzt. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur kontinuierlichen Fettspaltung. Im Sinne der organischen Chemie werden unter dem Begriff "Fett" auch Öle verstanden.
[0003] Für die im vorliegenden Zusammenhang vorgesehene Fettspaltung werden im allgemeinen nur Fette nativen Ursprungs eingesetzt. Die Fette werden durch Zugabe von Wasser in Glycerin und Fettsäure gespalten. Die Spannung kann diskontinuierlich in Rührautoklaver oder kontinuierlich in Spaltkolonnen mit oder ohne Katalysator ausgeführt werden. Die Fettspaltung erfolgt heute vor allem in Spaltkolonnen, welche von den beiden flüssigen Reaktanten, nämlich Wasser und Fett, im Gegenstrom passiert werden. Die ersten kontinuierlichen Verfahren mit Gegenstrom von Fett und Wasser werden in den US-PS 21 56 863 und 21 59397 sowie in der DE-PS 657 938 beschrieben. Fach den Angaben in der FR-PS 924 906 können am Austritt der Fettsäure einige Böden zur Wärmerückgewinnung vorgesehen werden. Spaltkolonnen der beschriebenen Art arbeiten nach den Angaben in "Bailey-s Industrial Oil and Fat Products", John Wiley & Sons, New York, Band 2, 4. Auflage, Seite 108 bis 110, bei 5 MPa und etwa 260°C mit Verweilzeiten von 2 bis 3
[0004] Stunden in der Kolonne. Das Wasser-zu-Fett-Verhältnis beträgt 40 bis 50 %, Es werden Kolonnendurchmesser von 500 bis 1200 mm und Kolonnenhöhen von 18 bis 24 m vorgesehen. Zum Beheizen wird Direktdampf eingespritzt. In solchen Kolonnen können nach den Angaben in der Zeitschrift "J. Am. Oil Chem. Soc." 29 (1952), 490 bis 495, Spaltgrade von 97 bis 99 % und Glycerinkonzentrationen von 13 bis 18 % erreicht werden.
[0005] Der Erfindung liegt allgemein die Aufgabe zugrunde, die Fettspaltung durch höhere Spaltgrade, geringeren Wasserüberschuß und kürzere Verweilzeit zu verbessern. Höhere Spaltgrade bedeuten eine entsprechend verbesserte Ausbeute des Verfahrens; auch werden die auf die Spaltung folgenden FettsäureVerarbeitungsschritte, nämlich die Destillation, Fraktionierung und Veresterung bei geringerem Anteil ungespaltenem Materials gunstig beeinflußt. Ein verminderter Wasserüberschuß führt zu höheren Glycerinkonzentrationen und damit geringeren Aufarbeitungskosten für das herzustellende Glycerin. Eine kürzere Verweilzeit erlaubt eine Durchsatzsteigerung in vorhandenen Spaltkolonnen bzw. verminderte Abmessungen und damit einen geringeren Herstellungsaufwand zum Bau der Kolonnen.
[0006] Für die Anlage eingangs genannter Art mit einer Spaltkolonne besteht die erfindungsgemäße Lösung darin, daß in Längsrichtung des Kolonnenrohrs
[0007] Packungsabschnitte mit aus Füllkörpern mit einem freien Volumen von mindestens 90 % bestehenden Einbauten und Heizabschnitte zum Aufheizen der im Gegenstrom bewegten Reaktanten im wesentlichen vertikal aufeinander folgen. Für das erfindungsgemäße Verfahren besteht die Lösung darin, daß die in der Spaltkolonne sinkenden Wassertröpfchen permanent umgelenkt, zerteilt und wieder zusammengeführt werden und daß das in der Kolonne aufsteigende Fett bei Unterdrückung einer Längsvermischung permanent mit den Wassertröpfchen radial vermischt wird.
[0008] Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß durch die eingangs genannten, vor allem durch die Temperaturführung begründeten Verbesserungen an der Hochdruckspaltung mit Senkung der Verweilzeit auf cirka 2,5 Stunden die Geschwindigkeit des Stofftransportes von Wasser in die Fettphase und von Glycerin in die Wasserphase wichtiger als die eigentliche Reaktionsgeschwindigkeit geworden ist. Während also bei den bisher vorgesehenen Reaktionsbedingungen für den Druck und die Temperatur der Stofftransport als langsamer und damit geschwindigkeitsbestimmender Schritt anzusehen ist, gelingt es erfindungsgemäß, den Stofftransport durch dauernde Umlenkung, Zerteilung, Wiederzusammenführung sowie dauernde Erneuerung der Grenzfläche von Wassertröpfchen einerseits und Fettteilchen andererseits ausreichend zu intensivieren, ferner einen idealen Gegenstrom von wässriger und organischer Phase einzustellen sowie axiale RückVermischungen in der Kolonne zu vermeiden. Demgemäß sind bei Anwendung der Erfindung zugleich das Wasser/Fett-Verhältnis günstiger einzustellen, die Verweilzeit zu verkürzen und der Spaltgrad zu erhöhen.
[0009] Von erheblicher Bedeutung für die Wirkung der erfindungsgemäßen Kolonneneinbauten ist die Verwendung von Füllkörpern und Packungen, deren Lückenvolumen nur einen sehr kleinen Teil des Reaktorvolumens einnimmt. Die in die Kolonnen eingebauten Packungen können gemäß weiterer Erfindung aus unregelmäßigen Füllkörperschüttungen, aus Siebböden oder aus regelmäßigen Packungen bestehen. Wesentlich ist lediglich die Wirkung auf die beiden Reaktanten. Die Einbauten müssen ein dauerndes Umlenken, Zerteilen und Wiederzusammenführen von
[0010] Wasser und Fett bewirken und eine Rückvermischung vermeiden, um ein möglichst großes, treibendes Konzentrationsgefälle zwischen wässriger und organischer Phase zu erhalten.
[0011] Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht auch darin, daß in der Kolonne auf die Packungsabsshnitte Heizabschnitte und/oder umgekehrt folgen. In den Heizabschnitten kann entweder eine Wärmetauschereinrichtung, z.B. mit indirekter Beheizung mit Hilfe von Wärmeträgeröl, oder eine Aufheizung mit Hilfe von unmittelbar einzublasendem Wasserdampf vorgesehen werden. Durch das Einblasen von Wasserdampf wird eine hohe Turbulenz und ein feines Tropfenspektrum und damit eine außerordentlich große Grenzfläche der beiden Phasen erzeugt. Die Verwendung von Wärmetauschern mit Wärmeträgeröl ermöglicht den Bau der Anlage auch an Standorten, an denen Hochdruckdampf nicht zur Verfügung steht und trotzdem die optimal hohe Spalttemperatur eingestellt und aufrecht erhalten werden soll.
[0012] Schließlich ist es zur Lösung der Aufgabe gemäß weiterer Erfindung günstig, den Koloneneinbauten und/oder der einen Flüssigkeit oder beiden im Gegenstrom bewegten Flüssigkeiten Mittel zum pulsierenden Bewegen der Reaktanten zuzuordnen, um die permanente Änderung der Grenzfläche zwischen den Flüssigkeiten noch zu beschleunigen.
[0013] Anhand der schematischen Darstellung in der Zeichnung werden Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigen:
[0014] Figo 1 ein Blockschaltbild einer Fettspaltanläge;
[0015] Fig. 2 einen Ausschnitt einer Kolonne mit
[0016] Heizabschnitt; Fig. 3 einen Ausschnitt einer Kolonne mit bewegten Siebböden; und Fig. 4 einen Kolonnensumpf mit angekoppelter Pulsationspumpe.
[0017] In dem Schema der Spaltkolonne nach Fig.1 wird Einsatzfett 1 aus einem nicht dargestellten Tank mit Hilfe einer Druckpumpe 2 mit 5,0 bis 5 ,3 MPa über einen Wärmetauscher 3 durch Glycerinwasser 4 vorgewärmt und durch einen Spitzenerhitzer 5 auf eine Temperatur von 230 bis 240°C erwärmt in den Sumpf 6 einer insgesamt mit 7 bezeichneten Spaltkolonne eingespeist. Ebenso wird Spaltwasser 8, nämlich voll entsalztes Wasser oder Kondensat, über eine weitere Druckpumpe 9 auf den Kopf 10 der Spaltkolonne 7 gefördert. Zum Vorwärmen des Wassers wird in einen Wärmetauscher 11 die fühlbare Wärme der erzeugten Fettsäure 12 ausgenutzt. Im oberen Teil 13 der Spaltkolonne 7 werden Glockenböden 14 vorgesehen, die einen direkten Wärmeaustausch des zugeführten Wassers mit der erzeugten Fettsäure ermöglichen. Hierbei wird eine Temperatur von 240 bis 250°C erreicht. Alternativ kann das Spaltwasser 8 auch indirekt in einem zusätzlichen (nicht gezeichneten) Wärmetauscher aufgeheizt werden. Das im oberen Teil 13 der Spaltkolonne 7 aufgeheizte Waaser wird von den Glockenböden 14 oder über eine (nicht gezeichnete) Ringbrause in das mit Fett gefüllte Kolonnenrohr 15 in Form von Tröpfchen gegeben. Das Kolonnenrohr 15 enthält nach Fig. 1 und 2 in Längsrichtung aufeinander folgende Packungsabschnitte 16 und ggf. Wärmetauscher aufweisende Heizabschnitte 17. Die Packungsabschnitte 16 werden mit regelmäßigen Packungen oder unregelmäßigen geschütteten Füllkörpern mit einem Lückenvolumen von wenigstens 90 % gefüllt.
[0018] In den Packungsabschnitten 16 sinken die Wassertröpfchen aufgrund ihrer größeren Dichte durch die Fettphase nach unten und werden dabei an den Elementen der Packung umgelenkt, zerteilt und wieder zusammengeführt. Dadurch tritt eine dauernde Erneuerung der Grenzfläche und eine Quervermischung des Tropfenschwarms auf. Im Sumpf 6 werd.en die Tröpfchen gesammelt und über eine Trennschichtregelung 18 abgezogen. Gegebenenfalls nach Durchlaufen des Wärmetauschers 3 wird das Glycerinwasser 4 über ein Reduzierventil 19 in einen Behälter 20 gefördert bzw. auf Normaldruck entspannt. Im Anschluß an den Behälter 20 gelangt das Glycerinwasser über die Leitung 21 in nachgeschaltete (nicht gezeichnete) Tanks. Die Brüden aus Behält r 20 werden im Kondensator 22 kondensiert und wieder als Spaltwasser eingesetzt.
[0019] Die Fettphase steigt im Gegenstrom zu den Wassertröpfchen von unten nach oben durch die Spaltkolonne 7. Durch den Einfluß der Packungsabschnitte 16 werden auch die Fetteilchen radial vermischt und es wird eine Längsvermischung unterdrückt. Am Kopf 10 des Kolonnenrohrs 15 wird die durch Spaltung entstandene Fettsäure 12 über ein Druckregelventil 23 - ggf. nach Durchlaufen des Wärmetauschers 11 - abgezogen und in einem Behälter 24 entspannte Nach Abkühlung in einem Wärmetauscher 25 gelangt die hergestellte Fettsäure über eine Leitung 27 zu einem Tanko Die Brüden aus Behälter 24 werden im Kondensator 26 kondensiert und fließen in eine Scheidegrube.
[0020] Die Spaltkolonne nach Fig. 1 arbeitet bei einem Druck von 5,0 bis 5,5 MPa und einer Temperatur von 255 bis 265°C. Da die zugeführten Ströme von Wasser und Fett nur auf maximal 240°C aufgeheizt werden, ist die Spaltkolonne zusätzlich zu beheizen. Hierzu wird im Ausführungsbeispiel vorgesehen, in die Heizabschnitte 17 Hochdruckdampf 28 unmittelbar einzublasen. Je nach Länge der Kolonne soll mindestens in der Mitte, vorzugsweise aber auch angrenzend an den Kopf 10 und an den Sumpf 6 des Kolonnenrohrs 15 ein Heizabschnitt 17 vorgesehen werden. Durch das Einblasen von Hochdruckwasserdampf wird eine hohe Turbulenz und ein feines Tropfenspektrum erzeugt. Alternativ kann in dem Heizabschnitt 17 aber auch eine indirekte Beheizung mit Dampf oder Wärmeträgeröl vorgesehen werden (vergl. Fig. 2), indem in die Heizabschnitte
[0021] 17 oder an deren Umfang Wärmetauscher 29 eingebaut werden. Die indirekte Beheizung ist besonders an
[0022] Standorten vorteilhaft, an denen kein Hochdruckdampf zur Verfügung steht, aber trotzdem die optimal hohe Spalttemperatur erreicht werden soll. Zum Intensivieren des Stofftransports ist es günstig, die Phasεnflache zu vergrößern und die Phasengrenze dauernd zu erneuern. Vorzugsweise werden diese Ziele unterstützt durch mechanisches Pulsieren der Reaktanten. Hierzu können nach Fig. 3 in der Extraktionskolonne in Pfeilrichtung 30 zu rüttelnde Siebböden 31 vorgesehen werden. Die mechanische Energie kann aber auch durch Flüssigkeitsleitung auf die Reaktanten ausgeübt werden. Beispielsweise kann nach Fig. 4 eine Pulsationspumpe 32 mit in Pfeilrichtung 33 in Schwingungen zu versetzendem Kolben 34 über einen Stutzen 35 an den Kolonnensumpf 6 angekoppelt werden.
[0023] Im folgenden werden die Ergebnisse von in Kolonnen mit und ohne eingebaute Packungensabschnitte ausgeführten Spaltversuchen angegeben.
[0024] Die wesentlichen Einflußgrößen für die Fettspaltung sind die Temperatur, das Wasser/Fett-Verhältnis und die Verweilzeit. In der nachfolgenden Tabelle wird das Wasser/Fett-Verhältnis aus der gesamten Wassermenge einschließlich des eingespritzten Wasserdampfes und aus der Fettmenge gebildet. Unter dem Begriff "Verweilzeit" wird der Quotient aus Reaktionsvolumen zwischen Eintritt der Fettphase und Eintritt der Wasserphase und dem Volumenstrom beider Phasen einschließlich des Direktdampfes verstanden. Der Spaltgrad wird als Quotient von Säurezahl und Verseifungszahl gebildet. Sämtliche Versuche wurden mit einem 10.ό freie Fettsäuren enthaltenden Talg gefahren. Der Anfangsspaltgrad betrug etwa 10 %.
[0025] Ilie Meßergebiiisse zeigen folgendes:
[0026] Ohne Einbauten, d.h. ohne die Packungsabschnitte 16 der Spaltkolonne 7 sind 2,4 h Verweilzeit erforderlich, um einen Spaltgrad von 99 % zu erreichen, während bei Verwendung der Packungsabschnitte 1,3 h ausreichen um einen Spaltgrad von 99,4 % zu erzielen (vergleiche Versuch Nr. 1 bzw. 4 und 5).
[0027] Bei einer Verweilzeit von ca 1 h wird durch die Füllkörpereinbauten ein um 2 bis 4 % höherer Spaltgrad erzielt (vergleiche die Versuche Nr. 2 bis 7) .
[0028] Bei einer Verweilzeit von ca 1 h wirkt sich die Senkung des Wasser/Fett-Verhältnisses bei Spaltkolonnen mit eingebauten Füllkörperpackungen deutlich geringer aus als bei Kolonnen mit Packung (vergleiche die Versuche Nr. 3 und 5 sowie 2 und 4) . Von wesentlicher Bedeutung für den störungsfreien Betrieb der Spaltkolonne, für die Erzielung eines hohen Spaltgrades und geringe Ölverluste im Spaltwasser bei Verwendung von Neutralölen abfallender Qualität für die Spaltung, ist die Eintrittsstelle in die Spaltkolonne.
[0029] Bei den bekannten Verfahren ist die Eintrittsstelle des Neutralöls unterhalb der Trennschicht in der Spaltkolonne (7) angeordnet.
[0030] Das in einer Vorlage sich befindliche ca. 80ºC heiße Neutralöl wird hierbei durch eine Druckpumpe (2) auf den Betriebsdruck der Spaltkolonne gebracht und in diese eingeleitet. Durch entsprechenden Abstand nach unten des Eintrittsstutzens für das Neutralöl zur Trennschicht, wird ein innerer Wärmeaustausch zwischen dem in der Spaltkolonne aufsteigenden Neutralöl und dem nach unten sinkenden Spaltwasser erzielt. Hierdurch kühlt sich das Spaltwasser von der Betriebstemperatur (ca. 260° C) auf ca. 150° C ab, während sich das Neutralöl entsprechend erwärmt.
[0031] Der Nachteil der bekannten Verfahren besteht darin, daß Neutralöle abfallender Qualität beim Hochsteigen durch die Trennschicht die Bildung von Emulsionen begünstigen, wodurch der stationäre Betrieb der Spaltkolonne gestört wird. Spaltgradreduzierung und Mitführung von Neutralöl in Spaltwasser sind die Folge. Erfindungsgemäß wird deshalb die Eintrittsstelle für das Neutralöl oberhalb der Trennschichtregelung angeordnet, um das Hochsteigen des Neutralöls durch die Trennschicht zu vermeiden. Um den Nachteil des hierbei fehlenden inneren Wärmeaustauschs zu vermeiden, welcher zu einer Verdoppelung des Energieverbrauchs führen würde, wurde ein äußerer Wärmeaustauscher (3) installiert, über den das aus der Spaltkolonne austretende Spaltwasser geleitet wird, welches sich hierbei von ca. 260° C ebenfalls auf
[0032] 110 - 170° C abkühlt. Das durch den Wärmeaustauscher geleitete Neutralöl wird von ca. 80º C entsprechend erhitzt.
[0033] Da sowohl Spaltwasser, wie auch Neutralöl zu Verkrustungen der Wärmeaustauscherflächen führen, ist der Wärmeaustauscher so auszuführen, daß beide Flächen zu reinigen sind. Bei Einsatz eines Röhrenwärmeaustauschers, der für diese Betriebsbedingungen günstig ist, müssen beispielsweise im Rohraußenraum verschließbare Reinigungsöffnunσen vorhanden sein, die den Einsatz eines Hochdruckwasserreinigungsgerätes gestatten.
权利要求:
ClaimsP a t e n t a n s p r ü c h e
1. Anlage zur kontinuierlichen Fettspaltung mit einem für bei etwa 5 MPa und etwa 260°C im Gegenstrom zu aufsteigendem Fett fallendem Wasser ausgelegten Kolonnenrohr (15) einer Spaltkolonne (7), welche am Sumpf (6) einen Fetteinlaß und einen Glycerinwasserauslaß sowie am Kopf (10) einen Wassereinlaß und einen Fettsäureauslaß jeweils mit dem Einlaß vorgeschalteter Heizung (3, 11) und Druckpumpe (5, 9) bzw. dem Auslaß nachgeschalteter Entspannung- und Kühlmittel (19, 20, 22, 24) besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung des Kolonnenrohrs (15) Packungsabschnitte (16) mit aus Füllkörpern mit einem freien Volumen von mindestens 90 % bestehenden Einbauten und Heizabschnitte (17) zum Aufheizen der im Gegenstrom bewegten Reaktanten (1, 8) aufeinander folgen.
2.Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizabschnitte (17) Mittel zum Einblasen von Dampf (28) für eine Direktbeheizung der Reaktanten besitzen.
3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizabschnitte (17) Wärmetauscher (29) zum indirekten Beheizen der Reaktanten enthalten (Fig. 2).
4. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbauten der Packungsabschnitte (16) aus unregelmäßigen FüIIkörperschüttungen bestehen .
5. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 , dadurch gekennzeichnet, daß die Einbauten der Packungsabschnitte (16) als regelmäßige Packungen ausgebildet sind.
6. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 , dadurch gekennzeichnet, daß die Einbauten der Packungsabschnitte ( 16) aus Siebböden bestehen .
7. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6 , dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der beiden im Cegenstrom bewegten Flüssigkeiten direkt oder über die Einbauten Mittel (31 , 32) zum pulsierenden Bewegen der Reaktanten zugeordnet sind ( Fig . 3 und 4) .
8. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 , dadurch gekennzeichnet, daß der Eintrittsstutzen für Neutralöl (27) oberhalb der Trennschicht der Spaltkolonne liegt.
9. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8 , gekennzeichnet durch einen Wärmeaustauscher (3) , der vorzugsweise ein Röhrenapparat ist, dessen beide Druckräume einer mechanischen Reinigung mittels Hochdruckwasser zugänglich ist.
10. Verfahren zur kontinuierlichen Fettspaltung in einem für bei etwa 5 MPa und etwa 260 °C im Gegenstrom zu aufsteigendem Fett fallendem Wasser ausgelegten Kolonnenrohr ( 15) einer Spaltkolonne (17) , dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Kolonnenrohr (15) sinkenden Wassertröpfchen permanent umgelenkt, zer teilt und wieder zusammengeführt werden und daß das in dem Kolonnenrohr (15) aufsteigende Fett bei Unterdrücken einer Längsvermischung permanent mit den Wassertröpfchen radial vermischt wird .
1 1 . Verfahren nach Anspruch 10 , dadurch gekennzeichnet, daß der Kolonneninhalt abschnittsweise aufgeheizt wird .
12. Verfahren nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet,, daß die Turbulenz der Reaktanten zugleich mit der Temperatur durch Einblasen von Hochdruckdampf in die Heizabschnitte erhöht wird .
13. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis
12 , dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktanten in eine pulsierende Bewegung versetzt werden .
14. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, daß ein Wärmeaustauscherapparat
(3) durch Abkühlung des unter Betriebsdruck der Spaltkolonne (7) stehenden Spaltwassers das unter Betriebsdruck der Spaltkolonne stehende Neutralöl aufheizt.
Bezugszeichenliste
1 = Fett 32 = Pumpe
2 = Druckpumpe 33 = Pfeil
3 = Wärmetauscher 34 = Kolben
4 = Glycerinwasser 35 = Stutzen
5 = Spitzenerhitzer
6 = Sumpf
7 = Spaltkolonne
8 = Spaltwasser
9 = Druckpumpe
10 = Kopf (7)
11 = Wärmetauscher
12 = Fettsäure
13 = oberer Teil (7)
14 = Glockenboden
15 = Kolonnenrohr
16 = Packungsabschnitt
17 = Heizabschnitt
18 = Trennschichtregelung
19 = Reduzierventil
20 = Behälter
21 = Leitung
22 = Kondensator
23 = Druckregelventil
24 = Behälter
25 = Wärmetauscher . .
26 = Kondensator
27 = Leitung
28 = Hochdruckdampf
29 = Wärmetauseher
30 = Pfeil
31 = Siebboden
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法律状态:
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优先权:
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